Selbsterfahrung und Psychotherapie – Ich begegne mir selbst!

Einzeltherapie

Einzeltherapie ist das, was Du Dir vorstellst, wenn Du auf die Suche nach einem Therapeuten gehst. Das Angebot ist vielfältig, es werden verschiedene Settings mit unterschiedlichen therapeutischen Techniken angeboten.
Du bist ein Individuum mit einer individuellen Belastung, außerdem bist Du mit einem sehr persönlichen System1) aus Schutz- und Abwehrverhalten sowie einer Überlebensstrategie ausgestattet. Um diesem Umstand gerecht zu werden und Therapieerfolge zu ermöglichen, muss der Therapeut seine Techniken auf Dich persönlich abgestimmt einsetzen. Wichtiger als Setting und Technik, ist die Beziehung zwischen Dir und dem Therapeuten. Ohne gegenseitiges Vertrauen und ohne die therapeutische Beziehung kann im Verlauf einer Therapie keine nachhaltige Entwicklung stattfinden.

In der Beziehung zum Therapeuten begegnest Du Dir selbst!

Für die Dauer der Therapiesitzung schenke ich Dir meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Mit der Zeit entsteht so eine Vertrautheit, die es Deinen Nervensystemen2) ermöglicht zu entspannen. Wenn Du Dich während der Therapiesitzung auf unsere therapeutische Beziehung einlassen kannst, entstehen immer wieder neue Möglichkeiten Dir selbst zu begegnen.

Ich umarme mich selbst | Rebellion | Thomas Maria Quack, Heilpraktiker für Psychotherapie | Praxis für Selbsterfahrung und Psychotherapie

Erst wenn ich mir Selbst begegnet bin, kann ich auch Dir begegnen!

– Thomas

In dieser Vertrautheit beginnst Du die Gefühle (beispielsweise Liebe oder Ablehnung), die Du zu Deiner Mutter hast auf mich zu übertragen. Es spielt dabei keine Rolle ob Du Dir dieser Gefühle bewusst bist oder nicht. Dein Verhalten ist fast immer eine Reaktion auf unbewusste und unterdrückte Gefühle. Beispielsweise mache ich eine Bemerkung die Deine Mutter gemacht haben könnte, Du reagierst unmittelbar sowie unbewusst und projizierst Gefühle, die Deiner Mutter gelten auf mich und bringst mir dieselben Verhaltensweisen entgegen wie Ihr:

Unterwürfigkeit, Ablehnung, Trotz, Schuldbewusstsein, Hilflosigkeit, Ohnmacht, verwirrte Liebe, Zuneigung, Abwehrverhalten, Hass, Vorwurfshaltung, Erwartungen, Hoffnungen, Ansprüche, …

Meine Aufgabe ist es Dir diesen Vorgang der Übertragung bewusst zu machen. Das bedeutet, ich konfrontiere Dich mit Deinem unbewussten Verhalten. Das wird bei Dir vermutlich zu Abwehrverhalten und Ablehnung führen. Was im ersten Moment ein Therapiehindernis zu sein scheint – ist aber genau das Gegenteil.

Allerdings kann die Übertragung nur dann therapeutisch genutzt werden, wenn sie bewusst bearbeitet wird, ansonsten wird sie als wiederkehrender Störfaktor zur Therapieblockade. Das führt dazu, dass aus unserer therapeutischen Beziehung eine gewöhnliche Verstrickung wird und wir die Therapie nicht fortsetzen können!

Wird die Übertragung zu einem bewussten, integrativen Bestandteil der Therapie, kannst Du Situationen aus Deiner Kindheit noch einmal erleben und wahrnehmen wie ein bestimmtes Ereignis Dich in einen Schock versetzt hat Teile Deiner Entwicklung gestört, unterbrochen oder gar festgehalten wurden (arrested Development) und sich daran bis heute nichts geändert hat. Aufgrund dieser Unterbrechungen Deiner Entwicklung, sind diese Verhaltensmuster entstanden, die Du mir und der Welt jetzt entgegenbringst.

Das ist die Beschreibung einer möglichen Entwicklung in der Einzeltherapie. Selbsterfahrung bedeutet, dass Du zwischen den Therapiesitzungen übst, dich Selbstständig (Selbst und Ständig) zu beobachten und das, was Du beobachtest zu reflektieren. So wirst Du Dir in Deinem Alltag immer öfter selbst begegnen und in kritischen Situationen bei Dir bleiben sowie zu Dir stehen können.

Orientierung durch das Gespräch

Wenn Du mit mir einen Termin für Einzeltherapie vereinbart hast, gehört dieser geschützte, tabufreie Raum für eine bestimmte Zeit (60 oder 90 Min.) Dir alleine. Hier kannst Du über all das reden was Dich beschäftigt und jedem Gefühl, das Du wahrnimmst einen Ausdruck verleihen, insbesondere das worüber Du normalerweise nicht reden würdest und die Gefühle, die Du gewöhnlich unterdrückst. Themen und unterdrückte Gefühle, die Du in Deinem Alltag vermeidest sind wichtig für Deine Therapie. Diese Themen berühren Dich und provozieren unterdrückte Gefühle dergestalt, dass Du sie nicht zurückhalten kannst. Unterdrückte Gefühle auszudrücken hilft Dir dabei Dich neu zu orientieren und herauszufinden wo Du jenseits Deiner Illusionen und Vorstellungen wirklich stehst. Das ist eine Möglichkeit die unterbrochene Entwicklung fortführen.

In der Einzeltherapie kannst Du Dir in jeder Sitzung selbst begegnen, Dich immer besser kennenlernen und mehr Verständnis für Dich selbst entwickeln.

Einzeltherapie bietet Raum für:

  • Gesprächstherapie
  • Kognitive (rationale, intellektuelle, gedankliche, verbale) Reflexion
  • Aufstellungen mit Figuren Kissen oder beschriebenen Zetteln
  • Psychologisch – strukturelle Körpertherapie
  • Therapeutische Ton- und Atemübungen
  • Ausdrucksmalen
  • Entspannungsübungen
  • Meditation

Das Ziel ist Menschlichkeit!

1) Als System bezeichne ich das Zusammenspiel der Funktionssteuernden Systeme unseres Körpers: Hormonsystem, Immunsystem, Nervensysteme und Fasziennetzwerk.

2) zentrales Nervensystem,
peripheres Nervensystem,
somatisches Nervensystem,

         vegetatives / autonomes Nervensystem:
sympathisches Nervensystem
parasympathisches Nervensystem
enterisches Nervensystem

Mehr über Traumaorientierte Einzeltherapie kannst Du hier lesen: ganzheitlichetraumatherapie.de

Die Praxis für Selbsterfahrung und Psychotherapie ist eine Privatpraxis.
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©2019 Thomas Maria Quack, Heilpraktiker für Psychotherapie

©2023  Thomas Maria Quack Heilpraktiker für Psychotherapie